Lhasa Apso

Der kleine Löwe Buddhas

Geschichte & Charakter

Nach Europa kamen die ersten Lhasa Apso circa 1928 als Geschenk und Glücksbringer durch den Dalai Lama. Von England aus wurde 1928 mit der Zucht begonnen   Der ursprünglich aus Tibet stammende Lhasa Apso wurde nach der tibetischen Hauptstadt Lhasa benannt.

Der Lhasa Apso ist sehr zäh und robust, stammt er doch vom Hochplateau des Himalayas, vom sogenannten „Dach der Welt“. Dort in mehreren tausend Meter Höhe, prägen eisige lange Winter und kurze Sommer Mensch und Tier. Es wird dem Lhasa Apso nachgesagt, dass der zweite Teil seines Namens von dem Wort „rapso“ stammt, was auf Tibetisch „Ziege“ heißt, als Hinweis auf das dichte drahtige Fell das Lhasa Apso, das der tibetischen Ziege sehr ähnelt.

Dem extremen Klima des Himalayas  verdankt der Lhasa Apso auch sein dichtes, üppiges Fell. Eine Vielzahl von Farben ist erlaubt, von Gold so wie ich, bis schwarz. Viele Lhasa Apso verändern im Lauf Ihres Lebens die Farbe. Die wenigsten Lhasa´s sehen im Alter so aus wie in Ihrer Jugend. Das lange und glänzende Fell muss ein- bis zweimal pro Woche intensiv gepflegt werden.

Wer sein Leben mit einem Lhasa Apso teilen möchte, muss wissen, dass dieser kleine Hund ein Individualist mit einer sehr eigenständigen Persönlichkeit ist. In Tibet lebte er immer sehr eng mit den Menschen zusammen, das hat ihn geprägt. Die Tibeter nennen Ihre Apso sogar „Little People“, kleine Menschen. Die Vierbeiner wurden in Ihrer Heimat Tibet so geschätzt, dass sie nicht verkauft sondern nur an besonders geschätzte Personen verschenkt wurden. So auch an den Dalai Lama. Auch dieser sah in seinen zwei Gefährten Sangye und Tashi zwei unverwechselbare Persönlichkeiten. Tashi war übrigens ein Geschenk des Everest Besteigers Tenzin Norgay.

Lhasa´s sind sehr eigenwillig, äußerst intelligent und enorm selbstbewusst. Fremden Menschen begegnet der Apso mit einem gewissen Argwohn und er ist sehr wachsam, jedoch kein Kläffer.  In Tibet wurde der Lhasa Apso als Hüter für Haus und Hof und Tempel. gezüchtet. Die Zucht der Rasse wurde ausschließlich von den buddhistischen Mönchen betrieben. Gerne liegt er etwas erhöht, um wachsam alles im Blick halten zu können.

Angst ist ihm fremd und er ist durchaus sportlich. Er springt gut, ist beweglich und wieselflink. Der Apso mag ausgiebige Spaziergänge und auch sonst viel Abwechslung. Er ist keinesfalls ein Schoßhund oder Stubenhocker. Seine Robuste Natur zeigt sich auch daran, dass er im Allgemeinen sehr alt wird.

Der Lhasa Apso ist der passende Gefährte für Menschen, die Freude an einen kleinen Hund mit starker Persönlichkeit haben und auch seine gelegentliche Sturheit mit viel Gelassenheit akzeptieren können.

Rassestandard

F.C.I.-Standard Nummer

227

Ursprung

Tibet

Verwendung

Begleithund

FCI-Gruppe 9

Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 5 Tibetanische Hunderassen. Ohne Arbeitsprüfung.

Allgemeines Erscheinungsbild

Gut ausgewogen, robust, üppig behaart, ohne Übertreibung

Wichtige Proportionen

Die Länge von der Spitze des Schulterblatts bis zum Ende des Sitzbeinhöckers ist grösser als die Höhe bis zum Widerrist

Wesen

Lebhaft und anmassend. Wachsam, ausgeglichen, Fremden gegenüber allerdings etwas zurückhaltend.

Größe

Ideale Widerristhöhe 25 cm für Rüden, Hündinnen etwas kleiner.

Haarkleid

Haar : Langes Deckhaar, schwer, gerade und hart, nicht wollig oder seidig. Mittelmässig viel Unterwolle. Das Haar darf niemals die Bewegung beeinträchtigen.

Farbe: Gold, sandfarben, honigfarben, dunkel-grizzle, schieferfarben, rauchgrau, zweifarbig, schwarz, weiss oder bräunlich. Alle Farben sind gleichermassen erlaubt.

Gang

Frei und flott.

Kopf

KOPF

  • Üppiges Kopfhaar, das gut nach vorne über die Augen fällt; welches aber nicht die Fähigkeit des Hundes gut zu sehen beeinträchtigen soll, gut ausgebildeter Bart und Backenbart

OBERKOPF

  • Schädel Mässig schmal, ab Augenbereich nach hinten allmählich abfallend, nicht ganz flach, aber auch nicht gewölbt, kein Apfelkopf.
    Stop  Mittelmässig

GESICHTSSCHÄDEL

  • Nasenschwamm  Schwarz
  • Fang ungefähr 4 cm Lang, aber nicht quadratisch; der Abstand von der Nasenspitze bis zu den Augen entspricht ungefähr einem Drittel der gesamten Länge von der Nasenspitze zum hinteren Schädelende
    Nasenrücken gerade
  • Kiefer / Zähne Die obere Schneidezahnreihe soll knapp hinter die untere Schneidezahnreihe beissen, d.h. eine umgekehrte Schere bilden. Die Schneidezahnreihen sollen Linien bilden, die so breit und so gerade wie nur möglich sind. Vollzahnigkeit ist erwünscht.
  • Augen Dunkel, mittelgross, nach vorne gerichtet eingesetzt, oval, weder gross oder voll, noch klein und tiefgebettet; es darf weder im oberen noch im unteren Augenbereich weiss sichtbar sein.
  • Ohren Hängend, stark behaart.

HALS

  • Kräftig und gut gebogen

Körper

KÖRPER

  • Ausgewogen und kompakt
  • Obere Profillinie  Gerade
  • Lenden Stark
  • Brust Rippen reichen gut zurück

RUTE

  • Hoch angesetzt, gut über dem Rücken aber nicht wie ein « Topfhenkel » getragen. Oft am Rutenende mit einem Knick; reich behaart

GLIEDMASSEN

VORDERHAND

  • Schultern Gut schräg zurückgelagert
  • Unterarm Vorderläufe gerade und üppig behaart
  • Vorderpfoten Rund, Katzenpfoten ähnlich mit festen Ballen. Gut behaart

HINTERHAND

  • Allgemeines Gut entwickelt und bemuskelt. Gut gewinkelt. Üppig behaart
  • Hintermittelfuss  Hacken von hinten gesehen parallel und nicht zu nah beieinander stehend
  • Hinterpfoten Rund, Katzenpfoten ähnlich mit festen Ballen. Gut behaart

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